Safari Tours ist auf Safari im Tsavo Ost Nationalpark

Eine Safari darf bei einem Keniaurlaub eigentlich nicht fehlen und deshalb plante ich bei meiner Keniareise im Januar 2023 auch 2 Tage Kurzsafari ein. Der Tsavo Ost war mein Ziel mit einer Nacht im Sentrim Camp.

1. Tag:

Pünktlich um 6:30 Uhr holte mich mein Fahrer Justin von der Rezeption des Diani Sea Resorts ab. Anschließend fuhren wir nach Mombasa, wo wir mit der Fähre übersetzten. Es war viel Trubel auf den Straßen von Mombasa, aber wir kamen gut durch den Verkehr. Weiter ging es auf dem Highway in Richtung Nairobi, durch die Kleinstadt Mariakani bis zu einer Raststätte. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Buchuma Gate, dem Eingang in den Tsavo Ost Park.

Hier beginnt bei jeder Tsavo Ost Safari das Abenteuer Wildnis. Das Dach des Geländewagens wird geöffnet und es wird nach den Bewohnern des Nationalparks Ausschau gehalten. Was wir wohl entdecken werden?

Direkt nach dem Gate begrüßte uns eine einzelne Giraffe.

Weitere Tiere ließen nicht lang auf sich warten: Zebras, Strauße, Warzenschweine, Gazellen und Paviane lockten wir vor die Kamera.

Mein Fahrer Justin setzte seine Fahrt fort, als er von einem anderen Fahrer einen Tipp bekam: Löwen! Also wendete er und nahm zügig die Fahrt auf. Und tatsächlich, in einer Straßenunterführung hatte eine Löwin Schatten gesucht und ruhte sich aus.

Gegen Mittag erreichten wir das Sentrim Camp, das Quartier für diese Nacht. Man zeigte mir meine Unterkunft und dann konnte ich zu Mittag essen. Im offenen Restaurant können sich die Gäste am Büfett bedienen und gleichzeitig am Wasserloch die dort trinkenden und grasenden Tiere beobachten. An diesem Mittag waren 8 Elefanten zu sehen. Eine tolle Kulisse.

Nach dem Mittagessen folgte eine Pause bis 15:00 Uhr. Wer möchte, kann sich im Swimmingpool des Sentrim Camps erfrischen.

Ich trank noch eine Tasse Tee und traf mich dann um 15:30 Uhr mit Justin am Geländewagen. Wir starteten die Nachmittagspirschfahrt. Was mich in den nächsten 2 Stunden erwartete, war einfach nur Wahnsinn!

Wir waren noch gar nicht lange unterwegs, da bekam Justin einen Tipp von einem anderen Fahrer. Jetzt mussten wir schnell sein und er trat das Gaspedal durch. Ein Leopard war gesichtet worden. Kurze Zeit später sah ich es auch mit meinen eigenen Augen: Ein Leopard befand sich auf einem Baum etwa 80 Meter entfernt. Durch die starken Äste konnte man immer nur einen Teil des Tieres sehen. Dann plötzlich sprang der Leopard am Baumstamm nach unten und verschwand im Dickicht. Es ging so schnell, dass ich davon kein Foto machen konnte.

Wir fuhren ein wenig weiter. Die Landschaft war sehr abwechslungsreich. Sehr trockene Gegenden mit nur wenig Vegetation wechselten sich mit feuchteren und saftig grünen Regionen ab. Hier waren wieder mehr Tiere zu sehen, zum Beispiel die typisch rot gefärbten Elefanten.

Das nächste Highlight an diesem Nachmittag war eine einzelne Löwin, die wir entdeckten. Sie beobachtete in Ruhe ihre Umgebung.

Wir fuhren ein Stückchen weiter und dann entdeckten wir sogar noch einen Leoparden, der durch die Savanne streifte. So ein Glück! Ich konnte es nicht fassen.

Mit einem voll zufriedenen Gefühl fuhren wir zurück zum Sentrim Camp, wo ich beim Abendessen noch einmal alle Fotos in Ruhe anschaute.

2. Tag:

Schon am Vortag hatte ich mit Justin vereinbart, dass die Frühpirsch um kurz nach 6:00 Uhr beginnt. Also trank ich nur einen Tee und war dann pünktlich am Jeep.

Wir fuhren los und Justin hatte im Grunde nur ein Ziel. Er wollte an den zahlreichen Wasserlöchern nach Löwen Ausschau halten. Er meinte, dass Löwen nach einer Mahlzeit viel Wasser zu sich nehmen müssen und sich deshalb sehr oft an Wasserlöchern aufhalten. Und tatsächlich, nach nicht allzu langer Zeit entdeckten wir eine ganze Löwenfamilie, bestehend aus mehreren Weibchen und deren Nachwuchs: insgesamt 4 kleine Löwenbabys und 2 schon größere Löwenkinder. Es war unglaublich. Und das Beste: Wir waren mit unserem Jeep allein bei der Gruppe. Keine anderen Fahrzeuge waren zu sehen.

 

Es war ein zauberhafter Anblick. Ich denke, diese Bilder sprechen für sich. Mehr muss ich gar nicht dazu erzählen. Wir konnten richtig lang die Tiere beobachten und zuschauen, wie die kleinen Löwen spielten. Besser ging es nicht.

Wir kehrten zum Frühstück in das Sentrim Camp zurück. Danach packte ich meine Sachen zusammen und wir fuhren langsam zum Ausgang des Tsavo Ost Nationalparks.

Ein paar Tiere konnte ich noch fotografieren, ehe wir den Tsavo Ost verließen und an den Diani Beach zurückfuhren.